Du drehst an der Mühle und leierst dich aus und du kannst nicht mehr weil du glaubst du bist zu schlecht vielleicht hast du recht es hat niemand behauptet du hättest eine Chance und wenn war es vielleicht gelogen aber das weißt du auch es ist ein alter Brauch nur darfst du nicht vergessen zu essen
Ich bin aufgewacht Ich wollte sehen daß du schläfst auf die väterliche Tour und jetzt will ich daß du dich bewegst weg von der Stelle, wo das Loch ist, das dich auffrisst und sonst nichts außer Möglichkeiten und ab und zu ein Gedanke an die Vergänglichkeit Arm in Arm ist ein Kreis und kein Ausweg und du darfst nicht vergessen zu essen
Eine Kaugummiwelt die dich nicht wirklich sondern so tut als ob sie dich zusammenhält und sie verklebt dir den Magen und du mußt dich übergeben und kotzt das bißchen Leben in die Schüssel soweit so gut mal überlegen… zu essen
Through these city nightmares you’d walk with me And we talk of it with idealistic assurance That it wouldn’t tear us apart. We keep our heads above the blackened water But there’s no room for ideals in this mechanical place And you’re gone now and you’re gone now gone now. Through a grimy window that I can’t keep clean Through billowing smoke that swallowed the sun You’re nowhere to be seen you’re nowhere to be seen seen. Do you think our desires still burn? I guess it was desires that tore us apart. There has to be passion there has to be passion passion. A passion for living sunriving and that means detachment. Everybody has a weapon to fight you with To beat you with when you are down. There were too many defences between us. Doubting all the time fearing all the time Doubting all the time fearing all the time That like these urban nightmares; we blacken each other’s skies. When we pass the subways we try to ignore our fate there. A written threat on endless walls Unjustified crimes carried on stifled calls. Would you walk with me now through this pouring rain? It used to mingle with our tears Then dry with the hopes that we left behind. It rains even harder now it rains even harder now now.
Ich war im Auto, hab die Ampeln angeschrien Und gewusst, dass das keine Lösung ist Ich ging zum Arzt, er gab mir einen gelben Schein Und sagte, dass das aber keine Lösung ist Ich hab versucht, mir meine Kräfte einzuteilen Und vor lauter Ruhe gar nichts mehr gemacht Liegengebliebenes wollte ich aufholen Und ich lief am Ende meinem Eisberg doch nur hinterher
Ich stopfte Essen, Rauch und Menschen in mich rein Und ich lernte, dass das keine Lösung ist Und mein Vermögen hab ich einfach so zum Fenster rausgeworfen Und begriffen, dass das keine Lösung ist Die Rituale der Idioten wollte ich im Keim ersticken Mit dem Finger auf sie zeigen, um kein Idiot zu sein So bin ich abends oft zu Haus geblieben Und wollte trotzdem alle Menschen lieben
Probleme meiner Freunde wollte ich für sie lösen Und am Ende war ich Teil des Problems Ich wollte bei mir sein und niemandem mehr nützlich sein Und was ich dann erfuhr, war die Rache des Systems Und dich hab ich benutzt, Weil du schwächer bist als meine letzte Freundin Für die ich keine Lösung war Wir haben versucht zu tun, als ob wir nur in’s Bett gehen Und du hast gemerkt, dass das keine Lösung ist
Sprich nicht drüber, außer wenn dich jemand fragt Leb so, dass es alle wissen wollen Die Gedanken der Menschen sind nur ein Hauch Gib mir nicht was ich mir wünsche, sondern was ich brauch Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen Es ist Nacht, ich steh am Fenster Und für einen Augenblick leb ich im Jetzt
Dem Hass der Welt und ihrer Dummheit mit Zynismus zu begegnen hat zum Leben nicht gereicht Allein das Schöne sehen ging auch nicht Denn es gibt zu viele Dinge, die nichts Schönes in sich tragen Ich hab mich angestrengt im Jahreszeitenrythmus zu pulsieren Und dann fiel ich in Zeitlupe aus der Zeit Und meine Smartphone-Freunde rieten mir am Puls der Zeit zu sein Und ich wäre beinahe aus mir selber rausgefallen
Ich hab die Themen wie Zitronen ausgepresst Und die Menschen wollt ich umgestalten Ich hab versucht, das große Ganze zu begreifen Und mich doch mit tausend Fragen aufgehalten Und einer den ich noch von früher kenn, der sagte: „Lass die Menschen endlich bleiben wie sie sind Benutz sie nicht als weiße Wand für deine Unzufriedenheit Sei ein Mann und sei kein Kind.“ Das kam mir einfach vor und mein Gewissen wurde schlecht Und ein Gedanke sagte: „Mach es allen recht.“
Ich ging nach Hause, um mich neu zu überdenken Und im besten Fall mich nochmal zu erfinden Und ich verlief mich in der Stadt In der ich Jahre lang schon lebe Und mein letztes Geld gab ich einem Blinden Der darauf sagte, ihm wäre die Unsterblichkeit geschenkt Doch ich wusste, dass das keine Lösung ist Es wurde Abend, Nacht und Morgen, ich blieb wach die ganze Zeit Und ich wusste, dass das keine Lösung ist
Sprich nicht drüber, außer wenn dich jemand fragt Leb so, dass es alle wissen wollen Die Gedanken der Menschen sind nur ein Hauch Gib mir nicht was ich mir wünsche, sondern was ich brauch Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen Es ist Nacht, ich steh am Fenster Und für einen Augenblick leb ich im Jetzt
Sprich nicht drüber, außer wenn dich jemand fragt Leb so, dass es alle wissen wollen Die Gedanken der Menschen sind nur ein Hauch Gib mir nicht was ich mir wünsche, sondern was ich brauch Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen Es ist Nacht, ich steh am Fenster Und für einen Augenblick leb ich im Jetzt
Und ich denk schon wieder an den Himmel über Shanghai und wie wir ihn verloren haben. Ich will jeden Tag da sein, wo mich jeder noch als jemand anders kennt. Ich brauch mehr Platz, ich brauch mehr Geld, ich will meine Stimme im Radio hör’n. Ich will in deinem Bett sein und fernseh’n, während du neben mir liegst und schläfst. Und ich will Sterne im Haar.
Und ich will dir die Wahrheit nicht sagen.
Ich will die Farbe meiner Augen verändern können, je nachdem, mit wem ich sprechen muß. Und ich hätte gerne zwei weiße Pferde, die an mein Fenster kommen und sagen: „Olli geht es gut.“ Ich will den besten Anzug für 30 Mark. Und dass die Neunziger endlich zu Ende sind. Ich will immer wissen, dass ich zu dir kann. Ich will jede Nacht die Sonne seh’n. Und ich will Sterne im Haar.
It’s cold outside And the paint’s peeling off of my walls There’s a man outside In a long coat, grey hat, smoking a cigarette
Now the light fades out And I’m wondering what I’m doing in a room like this There’s a knock on the door And just for a second I thought I remembered you
So now I’m alone Now I can think for myself About little deals And S.U.’s And things that I just don’t understand Like a white lie that night Or a slight touch at times I don’t think it meant anything to you
So I open the door It’s the friend that I’d left in the hallway „Please sit down“ A candle lit a shadow on a wall near the bed
You know I hate to ask But, are friends electric? Mine’s broke down And now I’ve no one to love
So I find out your reason For the phone calls and smiles And it hurts And I’m lonely And I should never have tried And I missed you tonight So it’s time to leave You see this means everything to me
Gary Numan / Tubeway Army – Album: Replicas – 1979
Écoute les orgues Elles jouent pour toi Il est terrible cet air là J’espère que tu aimes C’est assez beau non C’est le requiem pour un con
Je l’ai composé spécialement pour toi A ta mémoire de scélérat C’est un joli thème Tu ne trouves pas Semblable à toi même Pauvre con
Voici les orgues Qui remettent ça Faut qu’t’apprennes par coeur cet air là Que tu n’aies pas même Une hésitation Sur le requiem pour un con
Quoi tu me regardes Tu n’apprécies pas Mais qu’est-ce qu’y a là dedans Qui t’plaît pas Pour moi c’est idem Que ça t’plaise ou non J’te l’rejoue quand même Pauvre con
Écoute les orgues Elles jouent pour toi Il est terrible cet air là J’espère que tu aimes C’est assez beau non C’est le requiem pour un con
Je l’ai composé spécialement pour toi A ta mémoire de scélérat Sur ta figure blême Aux murs des prisons J’inscrirai moi-même: „Pauvre con“
Zurück zum Haus zwischen den Gleisen und dem Garten, in dem die Apfelbäume warten, auf die ich kletterte, mich vor Erdanziehung rettete, bis jemand rief. Und ich dann in die Küche lief auf meinen Platz, den ich verließ wie einen Glauben. Wie die Klassenzimmer, Sportplätze, Partykeller, Sicherheitszonen geschaffen von Eltern und Menschen, die in Luftschutzbunkern wohnen, in denen Du sonst nichts vermisst außer Dir selbst. Und sobald du Dich fragst, wer das ist und ob Du Dir so wie Du bist gefällst, wird das der Moment, in dem Du das Gebäude verlässt. Mit ihm einen Berg von Leichen, Deine. Ich sah meine auf den Schienen bei gestellten Weichen ein letztes Mal die Köpfe schüttelnd liegen und fuhr fort und drüber weg [fuhr fort und drüber weg]
Als unsichtbares Sexsymbol, das den Gedanken lauter werden lässt, wenn Dich im Dunkeln mit mir Dein Tastsinn verläßt, wie man liebe macht, hat uns nicht nur um den Beischlaf, sondern auch um den Verstand gebracht. Und zölibatäre Linguisten, Leer/Lehrkörper und Theisten haben sich hoffentlich totgelacht. Und nicht bloß wie sonst ins Fäustchen gemacht, weil die wollen, dass wir werden sollen wie sie. Bleibt nur: weiter, weiter, weiter. Soziale Randgruppen auf dem Weg zu sich selbst. Die Geschichte ist alt und wird älter auf Tanzflächen, Tresen, Vinyl und Papier, Zelluloid und bei Dir. Heissen hier: Ü-Räume; sind Sicherheitszonen in der Realität. Ein Lebender, der nicht weiß, wie das geht, steht vor dem Haus. Steht zwischen den Gleisen und dem Garten, in dem die Apfelbäume warten.
Ende der 90er, eine WG in Darmstad-Weiterstadt. S. lässt ein Album laufen, und da ertönt eine schwere Melancholie, Wörter, die direkt ins Herz treffen, und ich weiß sofort, das bin ich. Bis heute ist dies der Song meines Lebens.