Black Mirror 6. Staffel – Ich kann mich noch gut an die allererste Folge der Serie erinnern – sie war so anders und gut, dass sie nicht so leicht in Vergessenheit gerät. Staffel für Staffel wurde geniales Material präsentiert, jede einzelne Episode ist ein Leckerbissen für sich.
Und die sechste Staffel steht dem bisher in nichts nach (bin aktuell bei Folge 3), gerade die erste Episode ist herrlich selbstironisch. Ja, es stimmt, Folge 2 ist für Black Mirror-Verhältnisse vom Setting und der Story her erstaunlich „non-futuristisch“, dennoch ist sie gelungen und ganz ehrlich, die allererste Episode spielte auch noch nicht mit Zukunftsvisionen herum, sondern war schlicht ein gesellschaftskritischer Polit-Thriller. Mir macht die neueste Staffel wieder so viel Spaß wie die bisherigen, und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Mindhunter – Die Erfindung des Profiling durch das FBI. Spannend, psychologisch, interessante Charaktere, düster. Anfangs für meinen Geschmack etwas zu starke Sexszenen, ist aber nach einer handvoll Folgen vorbei und später gibt’s gar keine mehr.
Schaue ich sehr gerne und kann ich nur empfehlen
The Days – Eine Aufbereitung der Fukushima-Katastrophe in Serienform. Nicht so gut gelungen wie Chernobyl (Empfehlung!), aber immer noch einen Blick wert. Mir gefiel vor allem die Besetzung, die Darstellys liefern eine gute Arbeit ab. Schon Wahnsinn, was damals ablief – dass Autobatterien eingesetzt wurden, um Ventile öffnen zu können … surreal.
DARK – Ein mächtiges Ding, das die Deutschen da abgeliefert haben. Gestern Abend schauten wir die letzte Folge (Netflix) – und irgendwie bin ich jetzt erleichtert, es geschafft zu haben :-p Dabei war die Serie echt richtig gut! Aber inhaltlich sehr fordernd, mit jeder Staffel (3 insgesamt) wurde es härter, den vielen Zeit- und Raumsträngen noch folgen zu können. Trotzdem: beide Daumen hoch!